Das Alb-Donau Klinikum Ehingen macht sich für Prävention von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark
Am 9. Juli hält der signalrote Infobus auf dem Marktplatz in Ehingen. Mit vor Ort sind Privatdozent Dr. med. Sinisa Markovic, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie im Alb-Donau Klinikum Ehingen und sein Team.
Interessierte haben von 9 bis 14 Uhr die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den Ärzten offene Fragen zu klären und ihr persönliches Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Schlaganfall testen zu lassen. Hierfür werden beispielsweise Blutdruck- oder Blutzuckerwerte gemessen. Informationsmaterialien klären über Risikofaktoren auf. Zu diesen gehört auch das Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung. „Mit einem neuartigem mobilen EKG-Gerät bieten wir die Möglichkeit, direkt auf dem Marktplatz nach bisher unbemerktem Vorhofflimmern zu suchen und bei Bedarf vor Ort ein EKG zu schreiben“ so Dr. Markovic. „Wir wollen die Menschen in ihrem Alltag erreichen und ihnen mit unserer Beratung und Aufklärung ein niederschwelliges Angebot machen, das ihre Lebensqualität durch die Verhinderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachhaltig verbessern kann.“
Beispielsweise ist die Herzinsuffizienz – im Volksmund auch Herzschwäche genannt – eine häufig auftretende Folgestörung vieler Erkrankungen des Herzens, bei der das vom Herzen geförderte Blutvolumen zur Sicherstellung seines Bedarfes nicht ausreicht. Sie geht mit einer schweren Leistungsminderung einher und kann rasch zum Tod führen. Weltweit haben circa 26 Millionen Menschen eine Herzinsuffizienz. Sie ist die Hauptursache für Krankenhauseinweisungen in Europa und den Vereinigten Staaten. Jährlich werden über eine Million Menschen aufgrund von Herzinsuffizienz stationär aufgenommen. „Uns ist wichtig, dass unsere Herzinsuffizienzpatienten ihre Krankheit verstehen und optimal behandelt sind. Daher bestellen wir alle Patienten 14 Tage nach ihrer Entlassung zur Abstimmung und Überprüfung der neuen Medikamente und ihrer Verträglichkeit noch einmal in unsere Ambulanz ein“ betont Dr. Markovic.
Vor dem Hintergrund steigender Erkrankungszahlen und dem erheblichen Risiko für Folgeerkrankungen ist leicht erkennbar, dass eine gezielte Aufklärung über die Zusammenhänge zwischen Blutdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörung und den verschiedenen Herzkreislauferkrankungen wie Schlaganfall, Vorhofflimmern, Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz sinnvoll ist.