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In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) erfuhr die Gruppe, auf welchen Wegen die Patienten kommen und was z.B. nach einem Knochenbruch passiert. Ein kleiner Junge war sogar so mutig, sich einen Gips anlegen zu lassen.

Alle Kinder durften ausprobieren, wie sich die Säge anfühlt, mit der der Gips abgenommen wird. Dabei waren sich alle schnell einig, dass das kitzelt, aber nicht wehtut, weil die Gipssäge auf der Haut nicht sägt, sondern lediglich vibriert. So wurde den Kleinen gleich die Angst genommen für den Fall, dass sie nach einem Unfall selbst in der ZNA behandelt werden müssen.

Auf der Station 2C lernten die Kinder mehr über die Stationsabläufe in einer Klinik. Sie durften sich ins Patientenbett legen und auch mal selbst klingeln, erfuhren dabei auch gleich, wie die Pflegekräfte auf dieses Klingelzeichen reagieren. Außerdem wurden die Funktion und Bequemlichkeit der Patientenbetten ausgiebig untersucht. Da staunten einige nicht schlecht, als sie sahen, wie hoch sich so ein Krankenhausbett fahren lässt. Manche wünschten sich das gleich auch für ihr Bett im Kinderzimmer. Nachdem alle einmal im Bett hoch- und runtergefahren waren und jedes Kind ein Kinder OP Hemd anprobiert hatte, durften sie noch in Kleingruppen auf dem Bett eine Tour über die Station machen.

Das Highlight es Tages war aber ohne Frage die Teddyklinik. Dort konnten die Kinder ihre verletzten oder kranken Kuscheltiere behandeln lassen. Mit viel Engagement, Empathie und Fantasie versorgten zwei Teamleitungen aus der Pflege die kleinen Freunde der Besucher.

Von gebrochenen Katzenpfoten bis hin zu geröntgten Bärenrippen wurden die mitgebrachten Kuscheltiere gründlich untersucht und liebevoll verarztet. Selbst das Krokodil mit einer Wunde am Maul wurde ohne zu zögern behandelt.

Die jungen Nachwuchsärzte und -pfleger halfen tatkräftig mit, wickelten mit Begeisterung Verbände um die verletzten Gliedmaßen oder verabreichten die vorbereiteten Spritzen mit Schmerzmitteln. Andere Tiere fühlten sich z.B. schlapp, so dass sie abgehört werden mussten und geschaut wurde, ob sie unter Fieber leiden. Auch hier sorgten Medikamente für eine schnelle Linderung. In einigen Fällen gaben die Pflegekräfte den stolzen Besitzern auch noch einen Tipp für die weitere Pflege zuhause mit.

Als alle Tiere versorgt und alle Fragen beantwortet waren, traten die Kinder die Rückfahrt nach Kirchen an. Der Besuch im Krankenhaus kam bei den Kleinen ausgezeichnet an und sicher haben die Kinder all ihren Freunden und Familien erzählt, wie toll es im Krankenhaus ist.