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Schwere(s)los

eine Ausstellung zum Thema Adipositas

Die DAK Gesundheit und die Johnson & Johnson Medical GmbH haben gemeinsam die Aufklärungskampagne „Schwere(s)los“ ins Leben gerufen. Die Idee zur Kampagne entstand aus der gemeinsamen Erkenntnis, dass adipös erkrankte Menschen in Deutschland häufig nicht ausreichend und manchmal sogar falsch behandelt werden. Ziel der Kampagne ist es, über die Erkrankung aufzuklären, Vorurteile abzubauen und einen anderen Blick auf adipöse Menschen und deren Probleme zu erhalten.

(c) Nathalie Wittpohl/DAK-Gesundheit

Foto: Nathalie Wittpohl/DAK-Gesundheit

Der gleichnamige Fotowettbewerb lud Studierende und junge Absolventen des Institute of Design Hamburg, Berlin, Düsseldorf ein, sich Gedanken zum Thema Adipositas zu machen. Dabei setzten sich die Fotografen nicht selten mit ihren eigenen Vorstellungen und Vorurteilen auseinander und stellten im Kontakt mit ihren Modellen fest, dass hier oft ein zweiter Blick lohnt. Die Fotografien zeigen auf einfühlsame, aufrüttelnde, emotionale und faszinierende Weise, wie adipöse Menschen leben, was sie fühlen und welche Hindernisse sie im Alltag erleben. Die Shootings waren für die jungen Künstler eine spannende und auch horizonterweiternde Erfahrung, die man jedem Besucher der Ausstellung nur wünschen kann.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, diese faszinierende Ausstellung nach Ehingen zu bekommen. Auch wenn es bei der Behandlung von Adipositas vor allem um die Reduzierung körperlicher Risiken und Folgeerkrankungen geht, leiden viele meiner Patienten auch an dem Stigma, das ihre so deutlich sichtbare Krankheit mit sich bringt. Oft wird adipös mit faul, undiszipliniert und träge gleichgesetzt und das macht auch etwas mit der psychischen Gesundheit adipöser Menschen. Hier für Aufklärung zu sorgen und einen anderen Blick auf die Krankheit zu werfen, ist mir wichtig. Es wären sicher noch mehr adipöse Menschen bereit, sich helfen zu lassen, wenn sie mehr Unterstützung aus ihrem Umfeld spüren würden und das Vertrauen hätten, im Zweifel auch wirkliche Hilfe zu erfahren. Mit unserem Adipositas-Netzwerk Alb-Donau leisten wir hier einen wichtigen Beitrag, aber ich würde mir wünschen, dass sich auch der Blick auf die Krankheit und die Menschen, die daran leiden, ändert“ sagt Bernd Nasifoglu, Sektionsleiter für Viszeralchirurgie im Alb-Donau Klinikum.

Er wird am Dienstag 30. November zwischen 16 und 17 Uhr auch als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen.

Die Ausstellung ist im Foyer neben der Kapelle im Gesundheitszentrum Ehingen zu sehen. Die aktuellen Hygienemaßnahmen sind auf der Homepage der ADK GmbH auf www.adk-gmbh.de unter Aktuelles | Veranstaltungen zu finden.