Aktuell

Aufruf zur Blutspende

ADK GmbH ruft ihre 2.300 Mitarbeiter zur Blutspende über die Sommermonate auf

Zudem können Blutprodukte nicht unbegrenzt lange aufbewahrt werden und müssen daher kontinuierlich zur Verfügung stehen. Durch die Coronazeit ist die Situation in diesem Jahr ganz speziell, denn durch die jetzt nachgeholten Operationen ist der Blutbedarf besonders hoch und gleichzeitig fallen durch die Hygienevorschriften zahlreiche Spendeaktionen vor Ort aus. Im Blutvorratsbarometer kann man nachlesen, dass aktuell je nach Blutgruppe die aktuellen Vorräte zwischen „besorgniserregend geringer Blutbestand“ und „Notstand“ liegen.

Im Alb-Donau Klinikum wird seit Jahren ein sehr verantwortlicher Umgang mit Spenderblut gepflegt. Im so genannten Patient Blood Management werden alle Maßnahmen koordiniert, die den Einsatz von Spenderblut in möglichst vielen Fällen vermeidbar machen oder die Zahl der benötigten Blutkonserven senken. Trotzdem lässt sich der Einsatz von Spenderblut nicht immer vermeiden, gerade bei schweren Unfällen oder bei der Behandlung von Krebs kann das Blut eines Spenders Leben retten.

Aus diesem Grund hat die Unternehmensgruppe in diesem Jahr bereits zum dritten Mal eine Blutspendeaktion für die rund. 2.300 Mitarbeiter organisiert. Wer im Zeitraum bis 5. November an einer öffentlichen Blutspendeaktion teilnimmt und sich dies vor Ort bestätigen lässt, erhält nach Abschluss der Aktion eine kleine Überraschung.

„Gerade die warmen Monate sind für uns die Zeit, in der wir häufiger Unfallopfer und schwer verletzte Patienten versorgen. Dabei benötigen wir aufgrund der fehlenden Vorbereitungsmöglichkeiten verhältnismäßig häufig Fremdblutbestandteile. Deswegen begrüße ich es sehr, dass wir als Unternehmen unsere Verantwortung in diesem Bereich auch wahrnehmen und versuchen, die Versorgung mit der kostbaren Ressource Blut zu verbessern“ sagt Dr. Markus Brucke, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Standort Ehingen.

Blutspenden ist auch an heißen Tagen gefahrlos möglich. Man sollte genug trinken und sich direkt nach der Spende nicht anstrengen. Durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen ist die Spende auch in Coronazeiten sicher möglich.

In jedem Fall entscheidet letztlich der Spendenarzt vor Ort, ob eine spendenwillige Person zur Blutspende zugelassen wird. Denn bei der Blutspende steht der Schutz des Empfängers und des Blutspenders an erster Stelle.