Aktuell

Studiotraining wieder möglich

In den Studios der Gesundheitszentren Blaubeuren, Ehingen und Langenau geht der Betrieb wieder los

„Viele unserer Kunden haben uns in den letzten Wochen signalisiert, wie sehr ihnen das Medical Fitness in unseren Studios fehlt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir nun wieder aufmachen können, auch wenn dies noch nicht wieder zu den gewohnten Bedingungen geht“ macht Markus Gebhardt, Gesamtstudioleiter des S 29 und mags deutlich. In der ersten Phase dürfen beispielsweise die Umkleiden, Duschen, das Schwimmbad und der Wellnessbereich noch nicht öffnen. „Wir beobachten aber die Diskussionen in anderen Bundesländern, die früher geöffnet haben, sehr genau und gehen deshalb davon aus, dass bei gleichbleibend niedrigen Infektionszahlen hier bald weitere Lockerungen zu erwarten sind. In jedem Fall gehen wir von einer Öffnung in mehreren Phasen aus“ so Gebhardt.
Wie in anderen Bereichen auch, muss beim Training im Studio auch die Einhaltung eines Mindestabstands gewährleistet sein. Zudem ist die Zahl derer begrenzt, die gleichzeitig trainieren dürfen. Aus diesem Grund bleiben auch bei den Öffnungszeiten aus der Zeit vor der Pandemie bestehen, um gerade jenen, die zeitlich flexibel sind, ein Training in den Randzeiten zu ermöglichen.
Die Geräte wurden in den vergangenen Wochen bereits so gestellt, dass die meisten mit dem vorgeschriebenen Abstand zu nutzen sind. Das Kursprogramm wird angepasst, Aquakurse sowie Kurse mit hoher Trainingsintensität wie Spinning, Tae Bo oder Zumba dürfen vorerst nicht angeboten werden. Gebhardt begründet die rechtliche Einschränkung so: „Der Grund dafür liegt in den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach die Aerosolbildung eine zentralere Rolle bei der Weiterverbreitung der Infektion spielt als dies bisher angenommen wurde. Je heftiger jemand atmet, umso mehr Aerosol verbreitet er dabei auch. Deshalb schränken wir bei uns auch das hochintensive Ausdauertraining ein.“
Auch weil unter den Mitgliedern viele Risikopatienten sind, schreiben die Studios zum Schutz von Mittrainierenden und Personal das Tragen einer Mund-Nasen-Schutz-Bedeckung vor. Bedenken, dass dadurch ein Training zusätzlich erschwert wird, zerstreut der Studioleiter „wir haben das in den letzten Tagen in unterschiedlichen Szenarien getestet. Bei unserem Medical Fitness lässt sich das gut umsetzen, weil die Belastung eher über Zeit und nicht punktuell sehr hoch ist“.