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Fünf Schockraumbehandlungen innerhalb acht Stunden

Mitarbeiter zeigen, wie leistungsfähig das Alb-Donau Klinikum ist

Die Arbeit im Schockraum bedeutet Anspannung für die Mitarbeiter, denn im Notfall kommt es auf jede Minute an. Jeder weiß dabei genau, was seine Aufgabe ist und die verschiedenen Diagnose- und Therapieschritte greifen nach einer festgelegten Reihenfolge wie Zahnräder ineinander. Hier kommt es auf die Erfahrung jedes Einzelnen an und gleichzeitig sind die Schockraummitarbeiter als Team gefragt.
Am letzten Samstag konnten die Mitarbeiter zeigen, dass sie auch in Extremsituationen dem Druck gewachsen sind. Zwischen 9:15 Uhr und 16:45 Uhr hatten sie fünf Schockraumbehandlungen zu bewältigen. Der Grund waren einige schwere Verkehrsunfälle in der Region. Teilweise mussten dadurch mehrere Patienten gleichzeitig im Schockraum behandelt werden. Auf Grund der Tatsache, dass bei einem der Unfälle sechs Personen teilweise schwer verletzt wurden, sahen die Rettungskräfte keine andere Wahl, als eine Mutter mit ihren beiden kleinen Kindern zusammen in das Alb-Donau Klinikum einzuliefern. Die ungewöhnliche Häufung der Schockraumsituationen führte dazu, dass eine große Anzahl der diensthabenden Ärzten vor Ort waren.
„So viele Schockraumeinsätze innerhalb so weniger Stunden sind für Ehingen ausgesprochen ungewöhnlich. Selbst langjährige Mitarbeiter haben dies so noch nie erlebt. Selbst an einem arbeitsreichen Tag für die Ambulanz sind es mal zwei bis drei Schockraumeinsätze in Ehingen. Aber hier zahlt sich aus, dass wir mit dem Verletzungsartenverfahren und dem lokalen Traumazentrum Strukturen geschaffen haben, die auf schwere Unfälle und Verletzungen ausgerichtet sind“ erklärt Dr. med. Markus Brucke, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin im Alb-Donau Klinikum Ehingen.
Parallel zu den Schockraumbehandlungen musste das Team der Ambulanz noch weitere schwerwiegende Verletzungen in den anderen Behandlungsräumen bewältigen. „Mein Dank gilt daher dem ganzem Team der Ambulanz, der Chirurgie und der Anästhesie, die an diesem Tag eindrucksvoll gezeigt haben, wie leistungsfähig das Alb-Donau-Klinikum bei der Versorgung von Unfällen ist“ erklärt der Geschäftsführer Wolfgang Schneider.